Die Diepholzer Sozialdemokraten luden im Rahmen ihrer Fraktionsarbeit den neuen Diepholzer Jugendrat zu einem Kennenlernen und Informationsaustausch ein.

Vor allem drückten die Sozialdemokraten den Jugendlichen ihre Anerkennung dafür aus, dass sich das Team der Jugendlichen zur Wahl und damit unter Einsatz der Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit gestellt habe. Im Mittelpunkt des Austauschs stand die Weiterentwicklung der offenen Jugendarbeit, die nach der Schließung des Jugendfreizeitzentrums eine stetige Forderung der Sozialdemokraten ist. „Wir tauschten uns aus, wie man möglichst frühzeitig vernünftige Räumlichkeiten einrichten kann, die eine langfristige Nutzungsmöglichkeit sichern“, so SPD-Ratsfrau und Fachausschussmitglied Rabea Schafmeyer. „Wenn man Interimsräume bezieht, muss auf jeden Fall verhindert werden, dass man wieder Monate oder jahrelang nichts hat, falls man diese z.B. wegen der Innenstadtumgestaltung aufgeben muss“, betont SPD-Vorsitzender Ingo Estermann. Dabei verwies die SPD auf ihre Eindrücke der offenen Jugendarbeit in Stuhr und mögliche Kooperationspartner in der Stadt Diepholz, für die man auch schon in den anderen Fraktionen geworben habe. Fraktionssprecher Manfred Albers übergab dem Jugendrat die inhaltlichen Ausarbeitungen der Uni Vechta zur Neukonzeption der offenen Jugendarbeit und erläuterte die bisherige Ausstattung im Haushalt der Stadt. Die Botschaft der SPD war, dass man für Jugendliche viel mehr als bisher und auf keinen Fall weniger machen müsse. „Ihr dürft etwas fordern“, rief stellv. SPD-Vorsitzender Ralf Jacobsen auf.