Der „Runde Tisches“ zur Betreuung von Kindern unter drei Jahren hat eine Reihe von wichtigen Ergebnissen erarbeitet. Die Sozialdemokraten in der Kreisstadt haben ihre Schlüsse daraus gezogen und einen entsprechenden Antrag in die Beratung eingebracht. Demnach sollen zunächst zwei Krippengruppen entwickelt werden. Darüber hinaus sollen neben der Tagespflege auch die schon bewährten Familiengruppen erneut aufgebaut werden

SPD-Fraktionssprecher, Manfred Albers begrüßte ausdrücklich die Ergebnisse der Tagung. Unter Beteiligung der Träger und Mitarbeiter aus Tageseinrichtungen und Tagespflege sowie Vertretern aus Rat und Verwaltung wurden Bedarfe und Angebote für Kinder unter drei Jahren beleuchtet. Albers machte deutlich, dass der „Runde Tisch“ inhaltlich einen wichtigen Beitrag geleistet hat, was die Quantität und Qualität künftiger Angebote betrifft. „Die Vielfalt neuer Angebote ist schon ein Gewinn für Eltern und Kinder. Der Bedarf an Krippenplätzen, Tagespflegeangeboten und neuen Familiengruppen in Diepholz kann nach dieser Tagung nicht mehr bestritten werden,“ so Albers.

Mit der Lebenshilfe, Grafschaft Diepholz, steht ein Träger bereit, der umgehend bereit und in der Lage ist, eine Krippe in Betrieb zu nehmen. „Wir fordern, dass die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Lebenshilfe die vertraglichen Voraussetzungen entwickelt, um eine Betriebsaufnahme der Kinderkrippe zum 01. November 2008 sicherzustellen,“ erklärte der Vorsitzende des Jugendausschusses Herbert Heidemann (SPD). Er machte deutlich, dass im Rahmen der Veranstaltung auch die Kindertagesstätte St. Michaelis deutlich gemacht hatte, dass sie konkrete Möglichkeiten für eine Krippe entwickeln will. Die SPD fordert deshalb, dass die Verwaltung mit der Kirche die vertraglichen Voraussetzungen schafft, um eine Betriebsaufnahme einer Kinderkrippe der Kindertagesstätte St. Michaelis zum Beginn des Kindergartenjahres 2009 sicherzustellen.

„Wenn es uns bis nächstes Jahr gelingt, neben den zwei Krippen auch neue Familiengruppen in Tagesstätten zu schaffen und ausreichend Plätze über die Tagespflege vorzuhalten, sind wir auf einem guten Weg,“ so Albers abschließen.