Mitgliederehrungen sind ein fester Bestandteil politischer Jahreshauptversammlungen.
Nicht alltäglich war jedoch die Ehrung des früheren Diepholzer Bürgermeisters und Ehrenratsherrn Klaus-Peter Sander. Volle 40 Jahre ist er nun Sozialdemokrat. Die Diepholzer Sozialdemokraten sind stolz, ihn unter den ihren zu haben.

Die Dauer seiner Mitgliedschaft entspricht auch der Kontinuität seines Engagements in der Diepholzer Kommunalpolitik. Klaus-Peter Sander war von 1972 bis 2006 Mitglied des Diepholzer Stadtrates. Seit 1976 war er Mitglied des Verwaltungsausschusses. Das Amt des Vorsitzenden der SPD-Fraktion bekleidete er von der Mitte der 70er Jahre bis Anfang der 90er Jahre. Die Verbindung zu den Menschen war für ihn die Grundlage erfolgreicher Arbeit – und das über Diepholz hinaus. Ohne zu wissen, wie der Stadtrat reagieren würde, beantragte Klaus-Peter Sander im Jahr 1991 die Aufnahme des Punktes: ,,Aufnahme partnerschaftlicher Beziehungen zu einer polnischen Stadt" in die Tagesordnung der Ratssitzung. Mit großem persönlichem Einsatz setzte er sich für die Umsetzung des Ziels ein. Die Städtepartnerschaft wurde 1997 offiziell und entwickelte sich zu einem weiteren Beitrag der Diepholzer zur Völkerverständigung. Klaus-Peter Sander und ist noch heute Vorsitzender des Fördervereins Starogard. Politisch kam es im Diepholzer Stadtrat schließlich zu einer Koalition aus SPD, FDP und Grünen, die 2001 bestätigt wurde und erst 2006, durch eine Pattsituation, beendet wurde. Klaus-Peter Sander wurde von 1999-2003 Bürgermeister der Kreisstadt. Auch 2005, nach der Wahl von Dr. Thomas Schulze, blieb er bis 2006 stellvertretender Bürgermeister. Ebenfalls geehrt wurde der Finanzverantwortliche Manfred Beste für die zehnjährige Mitgliedschaft. Großen Dank zollten die Genossen neben seiner Arbeit als „Finanzchef“ zudem seinen organisatorischen Fähigkeiten, die er seit Jahren mit absoluter Verlässlichkeit unter Beweis stelle.