Die Graf-Friedrich Schule wird zu Teilen saniert und neu gebaut. Der Bau der Mediothek lässt nicht mehr lange auf sich warten. Für die Diepholzer Sozialdemokraten ist die Neugestaltung des Schulzentrums zentrales Thema einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung.

Bereits im November 2008 ging ein Antrag der SPD in die Beratung. Er sah vor, dass Stadt und Landkreis angesichts der baulichen Veränderungen, für das Schulzentrum so zügig wie möglich ein gemeinsames Zukunftskonzept erarbeiten. „Wir Sozialdemokraten möchten, dass die Schulen Teilabschnitte der Thouarstraße ohne Autoverkehr als Campus nutzen können. Andere Teilabschnitte sind u.a. für eine Neuregelung des schulbezogenen Auto- und Busverkehrs notwendig“, erläutert SPD-Vorsitzender Ingo Estermann.

Der Vorstand des SPD-Ortsvereins tauschte sich nun mit dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Hermann Rendigs sowie dem Diepholzer SPD-Kreistagstagsabgeordneten Werner Schneider, über den neuesten, der Kreispolitik bekannten, Sachstand aus. Aus Sicht des SPD-Vorstandes ist die konsequente Einbindung aller Schulen in die ganzheitliche Planung des Schulzentrums bislang nicht optimal verlaufen. Obwohl z.B. Real- und Jahnschule als direkte Nachbarn von Mediothek und saniertem Gymnasium von vielen Veränderungen direkt betroffen sind, so die Bewertung im Vorstand, wichtige Planungen offiziell immer noch unklar.

„Das betrifft nicht nur die künftige Verkehrs- und Aufsichtsorganisation. Es geht z.B. auch um die Frage, wo sich der Schulhof und die Fahrradständer befinden, wenn demnächst die Bauarbeiten für die Mediothek beginnen“, erklärt Ratsfrau und stellv. SPD-Vorsitzende Ute Gorten-Dinkel.

„Wir wollen mit den Abschlussplanungen nicht erst warten, bis Gymnasium und Mediothek fertig sind. Da man weiß wie diese Bauten aussehen werden, muss das auch schon vorher möglich sein“, so SPD-Fraktionschef Manfred Albers. Die Diepholzer SPD und die Gäste der Kreistagsfraktion werden das Thema in den Gremien von Stadt und Landkreis gemeinsam voranzutreiben.

Gleichzeitig hoffen sie darauf, dass auch die Eltern die Angelegenheit in den Elterngremien besprechen werden.