Vor einigen Jahren hat der Diepholzer Stadtrat unter Führung der SPD/FDP/Grüne Mehrheit beschlossen, in dem Gebiet „Willenberg/Lüderstraße“ im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt“ städtebauliche Maßnahmen durchführen zu wollen. Im Jahr 1999 wurde das Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" bundesweit gestartet. Inzwischen ist die Aufnahme der Stadt Diepholz in die Städtebauförderung erfolgt.
Unter Berücksichtigung des Eigenanteilsanteils der Stadt werden Zuwendungen gewährt, die über 5 Jahren in kleinen Zuschussraten ausgezahlt werden.

Aus Sicht des Diepholzer SPD-Vorstandes muss es in Diepholz nun auch politisch in die Phase der Umsetzung gehen. Die für Ratsmitglieder wichtigste Kernfrage ist für die SPD-Vorstandsmitglieder Dagmar Brinkmann-Schwieger und Manfred Beste folgende: „Was sind nachhaltige Maßnahmen, die positive Auswirkungen für die Menschen haben und ein sinnvoller Beitrag zur Stadtentwicklung sind?“

„Wir finden, dass sich die Kommunalpolitik in diesen Prozess stärker einbringen muss und Ziele konkreter beschreiben sollte“, betont stellv. Vorsitzende Sonja Syrnik. Unklar ist aus Sicht des Parteivorstandes auch, welche ganzheitlichen Überlegungen die Verwaltung bislang zur Vorgehensweise bei der städtebaulichen Weiterentwicklung hat. Wünschenswert ist aus Sicht der SPD die Bildung von Arbeitsgruppen oder Ideenwork¬shops, bei denen Eigentümer und Bewohner zu Themen wie sozialer Entwicklung, Städtebaulicher- und Wohnungsentwicklung intensiv einbezogen werden. „Als erste Partei stellen wir den Antrag, dass sich die Ratsgremien selbst erste Zielsetzungen erarbeiten, die einen roten Faden erkennen lassen“, erklärt SPD-Vorsitzender Ingo Estermann