Die SPD zeigt sich zufrieden mit den Beratungen des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planung und Umwelt. Nachdem die Sozialdemokraten ihren Antrag im Herbst 2008 eingebracht hatten, wurde nun eine Bauleitplanung für die Bereiche nördlicher Willenberg, westliche Steinstraße und Müntepark auf den Weg gebracht.

Unter der Leitung von Marta Sickinger (SPD) hat der Ausschuss nun die Empfehlung ausgesprochen, den Bebauungsplan Nr. 84 „Müntepark“ aufzustellen. Bisher gab es für diesen Bereich keinen Bebauungsplan und kein städtebauliches Konzept. „Zukünftige städtebauliche Entwicklungen in diesem Kernstadtquartier sollen aber planvoll und nicht zufällig erfolgen,“ erklärte Sickinger. Die weitere Umsetzung des Radwegekonzeptes und die Planung eines Großspielplatzes im Müntepark wollen die Sozialdemokraten in diesem Zusammenhang genauso vorantreiben wie die Aufwertung der Wohnlagen entlang des Willenberges und der Steinstraße, versicherte Sickinger. Sie erinnerte an die umfangreiche Beteiligung der Öffentlichkeit und bedankte sich für die hier geleistete engagierte Mitarbeit der vielen Diepholzer Bürgerinnen und Bürger. „Wir werden uns dafür einsetzen, dass möglichst viele Anregungen der Bürger umgesetzt werden,“ so Sickinger.

SPD-Fraktionssprecher Manfred Albers machte darauf aufmerksam, dass die Stadt Diepholz in den vergangenen Jahren in erheblichem Umfang Grunderwerb in dem Quartier getätigt habe. Einen Teil der Flächen wollen die Sozialdemokraten jetzt nutzen, um den Müntepark aufzuwerten. Ausschussmitglied Sonja Syrnik (SPD) erinnerte daran, dass der Rat der Stadt Diepholz bereits mit dem Haushalt 2009 erste Finanzmittel zur Umsetzung der Maßnahmen zur Verfügung gestellt hatte. „Weitere Mittel müssen mit dem Haushalt 2010 bereitgestellt werden,“ forderte Syrnik. In Zusammenhang mit der Veräußerung einer Grünfläche an der Wellestraße hatten die Sozialdemokraten beantragt, dass ein Teil des Grundstückserlöses für die Aufwertung des Münteparks zur Verfügung gestellt werden soll.
„Wir wollen dafür sorgen, dass der Spielplatz im Müntepark wesentlich attraktiver wird. Die Aufenthaltsqualität für Jung und Alt im Park muss insgesamt verbessert werden.,“ so Manfred Albers abschließend.