Eltern, Schüler und Lehrer im Schulzentrum wollen geklärt wissen, wie die verkehrliche Erschließung des Schulzentrums nach Fertigstellung der Mediothek vorangeht. In den letzten Wochen fand zwischen Schulvertretern und Kommunalpolitikern der SPD ein intensiver Austausch statt. Hierbei spielt die Frage nach zusätzlichen Parkplätzen ebenso eine Rolle, wie die künftige Gestaltung und Abgrenzung der Aufsichtsbereiche.

Bereits im November 2008 beantragte die SPD ein verkehrspolitisches- und gestalterisches Erschließungskonzept für die Thouarstraße und das Schulzentrum.

„Die Einweihungsfeier der Mediothek wird schon geplant. Über die Planung der anliegenden Bereiche hört und sieht man nichts. Es gibt aber zahlreiche Details über die dringend gesprochen werden muss“, so SPD-Vorsitzender Ingo Estermann. Daher bringen die Sozialdemokraten das Thema erneut in den städtischen Gremien ein und fordern, so das Ergebnis einer Vorstandssitzung, die weitere Einbeziehung von Lehrern, Eltern und Schülern.

Nach informativen Gesprächen mit Akteuren des Schulzentrums, hält die SPD es nicht für ausreichend, mit dem Landkreis erst nach Fertigstellung der Mediothek die weitere verkehrliche Erschließung des Schulzentrums zu besprechen. „Trotz offenkundiger Unzufriedenheit zahlreicher Eltern hat die CDU-Ratsmehrheit es seit Ende 2008 nicht für notwendig gehalten, die Sache von sich aus zu thematisieren“, so Dagmar Brinkmann-Schwieger.

Daher möchte die SPD, dass die Stadt mit dem Landkreis unter Einbeziehung von Eltern, Lehrern und Schülervertretern einen Runden Tisch initiiert. In diesen Gesprächsrunden soll mit Eltern, Lehrern und Schülern bis zu den Sommerferien geklärt werden, welche Anforderungen durch eine professionelle Planung mindestens gelöst werden müssen. Parallel müssten Stadt und Landkreis die organisatorische und finanzielle Abwicklung des Planungsauftrags klären und den Gremien zur Beschlussfassung vorlegen.