Sehr harmonisch und ohne langatmige Diskussionen verlief die Mitgliederversammlung der Diepholzer Sozialdemokraten im Hotel Steuding. Der SPD-Vorsitzender Ingo Estermann begrüßte neben dem Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion Manfred Albers auch den ehemaligen Bürgermeister der Stadt Diepholz Klaus-Peter Sander (SPD). Die Sozialdemokraten beschlossen die Kandidatenlisten und das Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 11. September 2011.

Solide Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und intakte Umwelt. Mit diesem Dreiklang an Themen wollen die Diepholzer Sozialdemokraten in den nächsten Monaten die Wähler in der Kreisstadt überzeugen. Grundlage für die Erstellung des SPD-Wahlprogramms war die Arbeit im Rahmen mehrerer Veranstaltungen der Diepholzer Zukunftsschmiede. In verschiedenen Arbeitstreffen wurden die Inhalte durch Impulse der teilnehmenden Diepholzer Bürger entwickelt und zu sozialdemokratischen Zielen für die nächsten Jahre geformt. Ohne Gegenstimmen und Enthaltungen wurde das Kommunalwahlprogramm beschlossen.
Neun Frauen und 17 Männer werden sich für die Sozialdemokraten um ein Mandat für den Diepholzer Stadtrat bewerben. Ingo Estermann bedauerte, dass mit Helga Brey, Birgitt Evers und Ute Gorten-Dinkel gleich drei Frauen aus der jetzigen SPD-Ratsfraktion zur Kommunalwahl nicht wieder antreten werden und dankte den Genossinnen für die geleistete Arbeit. Als Spitzenkandidat wird Manfred Albers die Liste der Sozialdemokraten für den Rat der Stadt Diepholz anführen. Für die SPD-Kreistagsliste, die vom stellvertretenden Bürgereister Werner Schneider angeführt wird, kandidieren aus der Stadt Diepholz Prof. Dr. Winfried Schröder sowie die SPD-Ratsmitglieder Marta Sickinger, Bernt Streese und Ingo Estermann. Die Beschlüsse für die Listenaufstellung erfolgten wie die zum Wahlprogramm ebenfalls einstimmig.
„Dieses Team ist, was die Persönlichkeiten und ihre beruflichen Hintergründe angeht, was die Altersverteilung und Verankerung in der Bevölkerung angeht, eine wirklich gute Mischung aus engagierten neuen Mitstreitern und erfahrenen Ratsmitgliedern. Zielgerichtetes Arbeiten für die Zukunft unserer Stadt im echten Dialog mit den Bürgern, ist mit unseren Kandidaten garantiert und im neuen Stadtrat besonders wichtig“, ist sich der SPD-Vorsitzende Ingo Estermann sicher.