Wie sieht das Diepholzer Berufsbildungszentrum in der Zukunft aus? Was passiert noch im Schulzentrum? Der Vorstand des Diepholzer SPD-Ortsvereins traf sich mit dem Leiter des Fachdienstes für Bildung und Liegenschaften, Norbert Lyko, um über die Situation des Schulzentrums sowie über die von der Landkreisverwaltung vorgeschlagene neue Schwerpunktbildung der Berufsbildungsschullandschaft zu diskutieren.

Die Sozialdemokraten begrüßen die Absicht des Landkreises den Sanierungs- und Investitionsstau an den Berufsbildenden Schulen anzugehen. Mit dem Gespräch hat sich bestätigt, dass man sich nun am Anfang eines gemeinsamen Diskussionsprozesses befindet. Die künftige Profilbildung des Diepholzer Berufsbildungszentrums müsse angesichts der künftigen Investitionen ohne Fehler entschieden werden. Im Mittelpunkt steht dabei im Teilzeitbereich der Berufsschule die Frage einer Schwerpunktbildung im Metallbereich, was eine Verlagerung des Elektronikbereichs nach Syke mit sich ziehen würde. Im Ergebnis blieben die Schülerzahlen gleich.
Neu hinzu kämen die Berufe Werkzeugmechaniker, Konstruktionsmechaniker, Mechatroniker und Metallbauer. Die Berufe Kraftfahrzeugmechatroniker, Elektroniker für Betriebstechnik sowie Energie- und Gebäudetechnik würden nach den aktuellen Plänen wegfallen. „Um uns inhaltlich vorzubereiten wollen wir als Stadt über die Wirtschaftsförderung mit den Diepholzer Unternehmen diese Entwürfe unter Berücksichtigung zukünftiger Trends diskutieren“, erläutert SPD-Vorsitzender Ingo Estermann einen erarbeiteten Antrag der Partei.
An einer eigenen Diepholzer Schulleiterstelle hält die SPD fest. „Wir sehen nicht, wie bei einer Zentralisierung der Leitungsstelle die Vorteile die Nachteile überwiegen sollen.“, betont SPD-Fraktionssprecher Manfred Albers.
Für den Bereich des Schulzentrums will die SPD, dass Stadt und Landkreis die künftige Verkehrsflussgestaltung konzeptionell regeln, da die Bauarbeiten an der GFS wohl zum Frühjahr ihr Ende finden. Nach Rückmeldung vieler Schüler und Eltern befürwortet die SPD eine Erhöhung der Anzahl der Fahrradparkplätze sowie den Vorschlag die Grünfläche zwischen Hallenbad und Jahnschule als eigenen Pausenbereich für die Schüler der Jahrgänge 5 und 6 freizugeben.