Die SPD-Stadtratsfraktion hat auf ihrer letzten Sitzung die Entwicklung der Diepholzer Innenstadt beraten und auf Basis erster Überlegungen des SPD-Ortsvereins einen Antrag beschlossen, der demnächst in den Fachausschüssen behandelt werden soll. Die Stadt Diepholz (Politik, Wirtschaftsförderung und Verwaltung) erarbeitet unter Einbeziehung externer Planungsunterstützung ein Konzept zur Attraktivitätssteigerung der gesamten Langen Straße. Dem Planer sollen politische Gestaltungsziele benannt werden, damit er möglichst genaue Überlegungen erarbeiten kann. „Aus unserer Sicht ist es dringend notwendig, ein umfassendes Investitionskonzept für die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt zu erarbeiten“, begründet SPD-Fraktionssprecher Manfred Albers. Es reiche nicht, die Bürger nur zum Einkaufen aufzufordern.

Dabei soll nach Auffassung der Fraktion die Gestaltung der gesamten Langen Straße vom Bremer Eck bis zur Nikolaikirche mit Blick auf Verbesserungen der Aufenthaltsqualität berücksichtigt werden. „Auch wenn man die Dinge nur Stück für Stück umsetzen kann, reicht es nicht bei der Planung und Ist-Analyse nur das sog. Carree am Bremer Eck zu betrachten“, meint Ratsherr Ingo Estermann. Ebenso sei die optimale Gestaltung des Verkehrsflusses zu beachten. Die verbesserte Anbindung der Wellestraße an die Innenstadt (z.B. mit erweiterter Außenfläche Körstube und einem anders gestalteten Knotenpunkt von Körstube/Eiscafé/Pizzeria) steht ebenso wie die Attraktivitätssteigerung im Verlauf der Ledebourstraße im Mittelpunkt der Überlegungen.
Die Innenstadt ist nicht nur räumlich die Mitte der Stadt Diepholz. „Damit Einheimische und auswärtige Gäste dort ihre Einkäufe tätigen und einen Teil ihrer Freizeit verbringen, muss ein für alle Generationen attraktives Umfeld gegeben sein“, betont Ratsherr Herbert Heidemann. „Dabei geht es vor allem um die Maßnahmen, die die Stadt Diepholz selbst auf den Weg bringen kann“, erklärt Bernt Streese, Vorsitzender des Ausschusses für Steuerung und Finanzen.