„Es tut sich eine Menge im Bereich Moorstraße, aber es bleibt auch noch ´ne Menge zu tun“, resümierte Manfred Albers für die von ihm geführte SPD-Fraktion im Rat der Stadt Diepholz. Die Sozialdemokraten informierten sich im Rahmen ihrer letzten Fraktionssitzung ausführlich über Entwicklungen und Projekte des Agenda 21-Fördervereins e.V. Diepholz sowie des Vereins Stadtteilladen e.V. im Wohngebiet Moorstraße.

Im Beisein von Marion und Reinald Schröder (Agenda 21) diskutierten die Mitglieder der SPD-Fraktion vor Ort zunächst mit den in den Projekten Ezukim (Eine Zukunft für mein Kind und mich) und Soziale Stadt Tätigen. Die Soziale Stadt und Ezukim werden durch Mittel des Landes Niedersachsen sowie einen Teil aus dem von der Stadt Diepholz finanzierten Haushalt des Agenda 21-Fördervereins finanziert. Ingrid Ulbricht stellte die Arbeit im Agenda-Projekt Ezukim vor. Im Mittelpunkt stehen dabei die Belange von Frauen und Kindern aus dem Wohngebiet Moorstraße. "Im Programm Soziale Stadt geht es zum einen um die Vernetzung sämtlicher sozialer Aktivitäten im Stadtteil und um gezielte Hilfe zur Selbsthilfe für alle Personen, die die Angebote des Programmes wahrnehmen möchten," erläuterte Sonja Syrnik (SPD), die die Mikroprojekte für die Sozialdemokraten seit Jahren begleitet. Sehr erfolgreich ist dabei das Antiaggressionstraining, das Hans Ortmann als Mitarbeiter des Agenda 21-Fördervereins anbietet.

Anschließend gab es einen Meinungs- und Informationsaustausch mit dem neuen Vorstand des Stadtteilladens e.V. über die Chancen und Herausforderungen der Sozialarbeit in dem Diepholzer Stadtteil. Werner Sander, der neue Vorsitzende des Vereins, bedankte sich in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich für das schon seit Jahren anhaltende Engagement der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) im Stadtteilladen. Wie schon beim letzten Zusammentreffen vor einem Jahr zeigten sich die Sozialdemokraten beeindruckt von dem großen Einsatz der im Stadtteilladen Tätigen. „Trotzdem ist es erforderlich, dass die Arbeit auf eine verlässliche finanzielle Grundlage gestellt wird. Es kann nicht sein, dass die Planungen immer nur von 12 bis Mittag erfolgen können. Unsere Anträge zur Verbesserung dieser Situation haben CDU und FDP leider abgelehnt“, stellt Ratsherr Winfried Schröder fest. "Wir Sozialdemokraten werden uns auch weiterhin für ein neues Bürgerzentrum und die Stärkung der sozialen Angebote im Bereich Moorstraße einsetzen," so Manfred Albers abschließend.