„Die Stadt Diepholz führt in diesem Jahr eine öffentliche Veranstaltung "Zukunftsplanung Müntepark" durch im Rahmen des Projektes Diepholz im Dialog. Dabei sollen die bisher von Studenten erarbeiteten, von Fraktionen und Bürgern eingebrachten Vorschläge vorgestellt, diskutiert und bewertet werden. Auf dieser Grundlage erarbeitet die Verwaltung eine Planung. Die Umsetzung der Planung erfolgt im Jahr 2013.“

Diesen Antrag hat die Diepholzer SPD in die politische Beratung eingebracht. „Parallel organisieren wir für Oktober eine für alle interessierten Bürger offene Exkursion. Am Beispiel schon umgesetzter Ideen in anderen Kommunen möchten wir Anregungen für den Müntepark sammeln“, erklärt SPD-Vorsitzender Ingo Estermann. Nähere Informationen werden noch mitgeteilt.

„Bereits im Jahr 2008 haben wir die Forderung aufgestellt, einen Teil des Verkaufserlöses aus der
Veräußerung der Grünanlage Wellestraße/Gartenstraße in die Aufwertung und Entwicklung des
Münteparks zu reinvestieren“, berichtet SPD-Ratsherr und Stadtentwicklungsausschussmitglied Prof. Dr. Winfried Schröder über die lange Geschichte dieses Vorhabens.

„Mit dem Haushalt 2009 wurde bereits eine Teilsumme von 50.000 € für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Diese Mittel wurden aber bis heute nicht eingesetzt, da die CDU wieder einmal Initiativen sowie studentische Vorschläge ständig vertagte“, kritisiert Fraktionsvorsitzender Manfred Albers.

Der zweite Teil der ins Auge gefassten Summe für die Aufwertung der Grünanlage Müntepark, wurde durch den Rat für das Haushaltsjahr 2013 im Finanzplan vorgesehen. „Ohne Initiative des Rates der Stadt Diepholz wird diese im Grunde von allen als notwendig erachtete Maßnahme auch wieder auf ihre Umsetzung warten müssen. Das kann uns natürlich nicht zufrieden stellen“, befürchtet Bürgervertreter Martin Müller. Der Müntepark solle an Attraktivität für alle Generationen gewinnen und kann, so die Sozialdemokraten, zum Wohl der Allgemeinheit viel ideenreicher gestaltet werden. „Wir wollen endlich beginnen Konzepte zu entwickeln, um diese ab 2013 umzusetzen.