Mit einem Besuch beim Unternehmen malz-polytec GmbH & Co. KG informierte sich eine Gruppe der Diepholzer SPD über ein weiter aufstrebendes mittelständisches Unternehmen in der Stadt Diepholz. Unternehmensinhaber Dr. Hauke Malz erläuterte zunächst den Werdegang des Unternehmens sowie die unternehmerischen Schwerpunkte. Seit 2008 ermöglicht die Firma, welche nun schon 10 Beschäftigte hat, eine chemisch technische orientierte Beratung für den Kunststoffsektor, die das Ziel hat möglichst viele Kunststoffprodukte durch ein Recyclingverfahren wieder in einen wieder verwendungsfähigen Ursprungszustand zu versetzen, damit weiterverarbeitende Betriebe mit diesen Rohstoffen versorgt werden können.

Malz

Besonders beeindruckend fanden die Sozialdemokraten die Möglichkeit durch ein spezielles Prüfgerät Kunststoffe systematisch zu analysieren, um so das Risiko eines fehlerhaften Wareneinganges zu minimieren. Eine technische Know-How Beratung für Kunststoff verarbeitende Unternehmen rundet das Firmenangebot ab. Dr. Malz lobte zur Freude der SPD die unternehmensfreundliche Arbeit der städtischen Wirtschaftsförderung, nannte den Gästen sowie dem ebenfalls anwesenden Landtagskandidaten Joachim Oltmann aber auch kritische Beispiele, wo die Bürokratie außerhalb der Kommunalverwaltung die Arbeit der Unternehmen unnötig erschwere. Alle Gesprächsteilnehmer begrüßten und forderten eine weitere Stärkung des Standortes der Privaten Fachhochschule (FHWT), da sich dort ein umfangreicher Kompetenzpool für die Region und viele Unternehmen bilden können. Zudem sei die Gewinnung von Fachkräften auch in seinem Unternehmen ein wichtiges Thema, schon mal es im Recyclingbereich Kunststoff kein klassischen Studienfach oder Ausbildungsberuf gibt. Im Namen der SPD-Gruppe bedankte sich SPD-Vorsitzender Ingo Estermann für die interessante Führung und dem Schaffen guter Arbeitsplätze am Standort Diepholz und versprach insbesondere das Thema Fachkräftegewinnung politisch zu vertiefen.