Die Diepholzer SPD möchte, dass der Wohnungsbau in Diepholz viel stärker als bisher forciert wird. Daher beantragt sie wie im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus der Bestand an altersgerechten sowie bezahlbaren Wohnungen erhöht und transparent bekannt gemacht werden kann.

„Dabei gilt es zu prüfen, wie bestehende Wohnungen angepasst werden und ggf. neue Wohnflächen geschaffen werden können“, betont SPD-Fraktionssprecher Manfred Albers. Es soll auch erarbeitet werden, welche Fördermittel zur Umsetzung dieser Projekte genutzt werden können. Die Stadt Diepholz soll, so die SPD in einem weiteren Antrag, auch ein öffentlich zugängliches Kataster über Wohnungen , die gut geeignet sind, mit zunehmendem Alter bewohnt zu werden ,entwickeln.
„Unser Ziel ist, dass Menschen solange wie möglich in der eigenen Wohnung leben können. Das gilt gerade wenn es körperliche Beeinträchtigungen gibt, die einen Übergang in das Pflegeheim noch nicht notwendig machen. Bei den nun beschlossenen Anträgen haben Gespräche mit Menschen aus der Beratungspraxis gezeigt, dass es Handlungsbedarf gibt “ betont SPD-Vorstandsmitglied Ute Gorten-Dinkel. Aus Sicht der SPD im Stadtgebiet durchaus die Frage, ob das jetzige Wohnraumangebot auch für andere Zielgruppen wie Singles oder Alleinerziehende ausreichend und bezahlbar ist.
„Die Umsetzung sollte aus unserer Sicht zuerst mit Mitteln der Wohnbau geprüft werden, damit Gewinnerwartungen privater Unternehmen die anschließenden Mieten und Preise nicht unnötig erhöhen“, fordert SPD-Vorsitzender Ingo Estermann.