Im Sankt Hülfer Feuerwehr - und Gerätehaus trafen sich Vertreter der Diepholzer SPD mit der Diepholzer Feuerwehr, um über verschiedene Themen aus der Kommunalpolitik zu sprechen. In diesem Zusammenhang wurde zunächst über die „Führerscheinproblematik“ gesprochen.

Erhöhte gesetzliche Anforderungen sorgen dafür, dass es künftig mehr ehrenamtliche Feuerwehrmitglieder schwer fallen wird, die neuen gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen und die Fahrzeuge vor Ort im notwendigen Umfang fahren zu dürfen. Die Sozialdemokraten erfuhren, dass die finanzielle Eigenbeteiligung der Feuerwehrmitglieder nicht nur beim Erwerb der Fahrzeugberechtigungen, sondern bei Fortbildungen generell eine größere Belastung geworden ist und auch nicht immer passende Angebote zur Verfügung stehen. Gerade das Thema Teamführung müsse, so Stadtbrandmeister Frank Schötz, einen viel höheren Stellenwert als bisher einnehmen. Die Sozialdemokraten sagten zu, die genannten Themen auf Landes- und Stadtebene zu thematisieren. „Ziel muss sein, das Ehrenamt so optimal wie möglich zu fördern“, betont SPD-Vorsitzender Ingo Estermann. Zum Treffen gehörte auch ein Gespräch über die Situation der Parkplätze im Schulzentrum. Die Schulen haben gegenüber der SPD in mehreren Gesprächen auf einen deutlichen Mangel an Parkplätzen hingewiesen und die Überlegung eingebracht, ob Flächen jenseits der Thouarsbrücke für die Zeit des Schulbetriebs genutzt werden könnten. Teile dieser Flächen werden von der Feuerwehr als Übungsplatz genutzt. Dieses Anliegen der Schulen trugen die Sozialdemokraten den Vertretern der Feuerwehr vor. Am Ende wurde deutlich, wie eine gemeinsame Lösung aussehen könnte, zusätzliche Parkmöglichkeiten schafft und damit Feuerwehr und Schulen gemeinsam zugutekommt. Denn den Übungsbereich benötigt die Feuerwehr weiterhin. Die Details einer möglichen Lösung sollen nun weiter besprochen werden.