Mit ihrem ersten Stadtteilgespräch erlebten die Diepholzer Sozialdemokraten im Hotel Steuding einen positiven Auftakt. Rund 20 Teilnehmer beteiligten sich nach der Begrüßung durch den SPD-Vorsitzenden Ingo Estermann im Rahmen eines World Cafes und sammelten ihre Anliegen und Ideen für Diepholz, die im Anschluss vorgestellt und diskutiert wurden. Die Sozialdemokraten haben nun die verschiedenen Punkte bearbeitet und entweder als Antrag oder zu erledigenden Hinweis weitergeleitet.

. Bei dem für die Barlage von Anwohnern gewünschten Lärmschutzwall soll an die Bahn die Aufforderung übermittelt werden, dass die Maßnahme in Diepholz zügig umgesetzt wird. Ein weiterer kritisierter Punkt war der als „Tropfsteinhöhle“ benannte Bahnhofstunnel. Hier muss nach Meinung der SPD zwecks Information der Bürger zunächst eine umfassende öffentliche Darstellung des aktuellen Sachstandes erfolgen. Diesen würde man mit dem Hinweis verbinden, was zur Verkehrssicherungspflicht unternommen wird. Im Bereich zwischen Tunnel und Barlage existiert entlang des Weges eine monatelang nicht gepflegte und wildwachsende Grünfläche. Die SPD befürwortet, dass das Abmähen öfter als bisher stattfindet und Sitzgelegenheiten langfristig nach Möglichkeit ausgebaut werden. Der gleiche Bereich würde aus SPD-Sicht auch in die nächste Krähen Vergrämungsaktion einbezogen werden. Ein weiteres Thema war die Innenstadt. Die SPD hat die Bürgeridee in Innenstadtnähe einen öffentlichen Grillplatz zu schaffen, als Antrag aufgegriffen und in die Wege geleitet. Parallel wird noch ein Antrag erarbeitet, der fordert, mit Spiel- und Sitz- und mobiler Internetnutzungsmöglichkeiten die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu verbessern. An Kulturring, Trio Culturell, WISTA und Fördergemeinschaft wurde von der SPD die Idee weitergeleitet, dass im Theater, oder Kommunalen Kino Gutscheine für Gastronomie („Happy Hour“) herausgeben werden, die die Besucher zum Besuch der Gastronomie ermuntern sollen. Kosten, die natürlich nicht von den Kultureinrichtungen zu tragen wären. Leerstehende Gebäude in der Langen Str. sehen nach außen, so die Bürger in der Diskussion, teilweise „scheußlich“ aus und machen keinen guten Eindruck. Die SPD möchte, dass die verantwortlichen Eigentümer angesprochen und angeschrieben werden, damit allzu sichtbare Missstände abgestellt werden. Zu diesen Missständen gehört aus Bürgersicht auch der Parkplatz neben Ceka. Dort wird mittels Gebühren immerhin das Parken kontrolliert, aber dessen holprige Löcher sorgen gerade bei Regen für ein schlechtes Bild im Mittelpunkt der Stadt. Die SPD fordert und unterstützt, dass die schlimmsten Auffälligkeiten so schnell und optimal es geht beseitigt werden. Verschiedene benannte verkehrspolitische Themen sollen so behandelt werden, dass mit der Verwaltung, Polizei und Verkehrswacht geprüft wird, wo nachträglich Änderungen durchgeführt werden könnten.