Die Diepholzer SPD setzt sich für einen aktiven Umgang mit der Diepholzer Geschichte ein. Dazu gehört auch das Gedenken an Opfer nationalsozialistischer Verfolgungen.

So findet durch die Partei jedes Jahr auf dem jüdischen Friedhof ein gut besuchtes Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht statt. Mit dem Tod des Ehrenbürgers Günther Roberg ist vor einigen Wochen der letzte noch lebende Zeitzeuge Diepholzer jüdischer Geschichte verstorben. Zum Gedächtnis an ihn und den nicht zu vergessenden Erinnerungen an die Vergangenheit wollen wir überlegen, auf welchem Weg der Geschichte angesichts immer wiederkehrender Vorurteile und extremistischer Tendenzen gedacht werden kann“, so die SPD in einer Mitteilung.

Die Stadt Diepholz sucht, so ein Antrag der SPD, auch mit weiteren Interessierten aus der Bevölkerung sowie in Absprache mit den Hinterbliebenen der Familie, einen Weg, wie dem verstorbenen Ehrenbürger Günther Roberg sowie der jüdischen Geschichte in Diepholz bzw. generell Opfern nationalsozialistischer Verfolgung dauerhaft und informativ erinnernd gedacht werden kann. Wie konkret soll sich im Dialog ergeben. Ein Thema könnten in diesem Zusammenhang auch Stolpersteine sein, aber dem Ergebnis wollen die Sozialdemokraten nicht vorgreifen.