Der demografische Wandel führt auch in Diepholz noch mehr als bisher dazu, dass Menschen in Zukunft nicht mehr ihr gesamtes Leben in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Das gilt umso stärker, wenn sie alleine leben oder Angehörige nicht mehr vor Ort sind.

„Immer öfter werden aber auch nicht mehr das klassische Altenheim, sondern alternative Einrichtungen bzw. gemeinschaftliche Wohnformen gesucht“, ist sich SPD-Ratsfrau Ljiljana Zeisler sicher. Die SPD möchte die Stadt Diepholz in diesem Bereich weiterentwickeln und besser aufstellen. Daher hat sie einen Antrag beschlossen, dass der künftige Bedarf ermittelt und entsprechende Angebote weiterentwickelt werden bzw. neu geschaffen werden sollen. „ Das sollen alternative Wohnformen sein, wo man gemeinschaftlich wohnt, die Pflege jedoch nicht im alleinigen Mittelpunkt steht, aber auch Altenheimplätze sein. Die Altenhilfeplanung soll insgesamt fortschrieben werden“, fordert SPD-Ratsfrau Dagmar Brinkmann, Mitglied im zuständigen Fachausschuss der Stadt Diepholz.