Eine Gruppe der Diepholzer SPD traf sich mit dem ehrenamtlichen Vorstand des Stadtteilladen e.V., und dem Quartiersmanager und Koordinator des Stadtteilladen e.V. Carsten Tellbach, um sich über die aktuelle Arbeit sowie künftige Ausrichtung der Einrichtung auszutauschen. Im Mittelpunkt der Arbeit des Stadtteilladens e.V. steht die Integrationsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durch Freizeitgestaltung, Diskussionsabende, kulturelle Angebote, Lernhilfen, Heranführung an Vereine, Gesprächsangebote, Hilfen bei Anträgen und Unterstützung bei Behördengängen. Letztlich geht es um das Anbieten von Hilfen im sozialen Umfeld des Stadtteils Diepholz-Süd, damit es eine Anlaufstelle und Ansprechperson für Probleme gibt. Vorgestellt wurden dabei auch die einzelnen Teilprojekte vom Projekt „Gesund im Stadtteil“ wozu gemeinsames Kochen, Ernährungsberatung sowie sportliche Angebote gehören. Deutlich wurde, dass Projekte im Stadtteil einen durchaus längeren Vorlauf benötigen, bis sie gut angenommen werden. Dann funktionieren sie jedoch auch. Ein weiterer Punkt ist größtmögliche Konstanz bei den handelnden Personen, damit das Vertrauen zueinander wachsen kann. Die Sozialdemokraten sprechen sich daher klar dafür aus, die aktuellen Stellen auch nach dem Ende des Programms Soziale Stadt beizubehalten. So besteht die Stelle des Quartiersmanagers/Koordinators aktuell nur solange das Projekt Soziale Stadt läuft. Langfristig gelte es eine noch breitere Basis zu schaffen, damit Ehrenamtlichkeit zwar weiter besteht, die Kernaufgaben und Fortführung der positiv laufenden Projekte jedoch weniger von Drittmitteln und Bundesfreiwilligendiensten abhängig ist. Ein anderes Thema waren die Mieterhöhungen, die im Gebiet aufgrund eines Eigentümerwechsels in einigen Mietobjekten entstanden sind. Einige Erhöhungen hätten rechtlich dazu geführt, dass die sog. angemessenen Kosten der Unterkunft bei der Miete nicht mehr übernommen werden und die Menschen sich eine günstigere Wohnung hätten suchen müssen. „Unklar bleibt, ob mittlerweile wirklich alle Erhöhungen zurückgenommen werden konnten, da es sich in dem Bereich immerhin um ein Fördergebiet handelt“, so Vorsitzender Ingo Estermann. Auch sei , so ergab sich im Verlauf des Gesprächs mit dem Statteilladen e.V.,die direkte Kontaktmöglichkeit zu Ansprechpartnern vor Ort nach dem Eigentümerwechsel schlechter geworden.