+20.000 Gutscheine im Wert von 10€
+Interessierte kaufen einen oder mehrere Gutscheine im Wert von 7,50€ pro Stück im Rathaus
+Einsatz in allen Diepholzer Geschäften ohne Vorgaben

Die Diepholzer SPD Fraktion hat sich überlegt, wie die bisher praktizierte Gutscheinaktion anders gestaltet werden könnte, so dass sie ein besserer Impuls der Stadt für eine positive Entwicklung der lokalen Wirtschaft ist. Dazu hat sie einen Vorschlag entwickelt, den sie als Änderungsantrag zum CDU/FDP Antrag einbringt. Die Sozialdemokraten sind überzeugt, dass das bisher praktizierte Verfahren hinsichtlich des Kosten/Nutzen Verhältnisses zu teuer und ineffizient ist.

Interessierte Personen könnten nach dem SPD-Vorschlag, Gutscheine im Wert von 10 Euro zu einem Preis von 7,50 Euro erwerben, die ausschließlich in Diepholzer Geschäften und Betrieben einlösbar sind. Insgesamt werden 20.000 Gutscheine ausgegeben. Mit einer städtischen Förderung in Höhe von 50.000 Euro soll auf diese Weise ein Umsatz von 200.000 Euro für die örtliche Wirtschaft generiert werden.

Die Gutscheine wären direkt bei der Stadt im Servicebereich zu erwerben. Die damit verbundenen Preisvorteile sollen natürlich in erster Linie den Diepholzern zugutekommen. Deshalb würde man sich bei der Bekanntgabe der Aktion voll und ganz auf die Stadt Diepholz konzentrieren. Aber selbstverständlich können auch Bürger anderer Gemeinden den Gutschein kaufen. Warum sollten wir sie von dieser sanften Form der Wirtschaftsförderung in unserer schönen Stadt abhalten?

Um möglichst viele Menschen in den Genuss dieses Kaufanreizes kommen zu lassen, sei der Maximalerwerb allerdings auf eine maximale Anzahl von Gutscheinen begrenzt sein. Dadurch lassen sich die Gutscheine aber bündeln und bis zu einem höheren Betrag als 10 Euro flexibel einsetzen.

Man hätte haben die Chance auf eine 25% tige Ersparnis beim alltäglichen oder auch speziellen Konsum. Vorgaben was die Leute kaufen dürfen und was nicht, will die SPD anders als die Ratsmehrheit bewusst nicht machen.

Die Bedeckung des eingesetzten Betrages von 50.000 Euro könnte aus nichtgenutzten Mitteln der städtischen Pandemie Hilfe für Unternehmen erfolgen. Für den Antrag sprechen aus Sicht der SPD drei Vorteile: Keine Bevormundung bei der Frage was gekauft werden darf, man bezieht Kaufkraft von außen, eine Bündelung von Gutschein schafft Vorteile und letztlich ist der Kaufkraftimpuls mit 200.000€ wesentlich höher.

Darüber hinaus beantragt die SPD die Wiedereinführung einer digitalen „Diepholz Card“. Mit dieser Karte soll man in Diepholzer Geschäften bezahlen können und geschäfteübergreifend einsetzbar sein. Das lässt auch die Verbindung mit Bonus und Rabattaktionen zu. Außerdem könnte der Arbeitgeber die Karte seines Mitarbeiters mit monatlich maximal 44 Euro bezuschussen. Eine Win-Win Situation für alle. siehe auch https://spd-diepholz.de/meldun...