Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der SPD blickten die Sozialdemokraten auf ein ereignisreiches Jahr 2007 zurück.

SPD-Vorsitzende Helga Brey schilderte die einzelnen Aktivitäten des Ortsvereins, zu denen gut besuchte öffentliche Veranstaltungen zu Themen wie Rechtsextremismus, Mindestlohn und Sportförderung sowie ein von 300 Bürgern besuchtes Sommer-Familienfest gehörten.

Ebenso erwähnte sie, dass sich Interessierte nicht nur per Internet, sondern auch anhand eines öffentlichen Schaukastens über politische Themen der SPD informieren können. Aus den Arbeitsgemeinschaften der SPD berichtete zunächst Ines Heidemann für die AG Sozialdemokratischer Frauen.

Sie betonte, wie sinnvoll es sei mit Unterstützung des Klinikverbunds St. Ansgar im Stadtteilladen einmal wöchentlich ein kostenloses Mittagessen anzubieten und die wöchentliche Essensausgabe auch selbst ehrenamtlich durchzuführen. Aus der Juso-Arbeit berichtete Ingo Estermann. Die Jusos hätten 2007 durch zahlreiche Stunden Arbeit zu einer neuen Konzeption für die Jugendarbeit beigetragen. „Trotz aller Schwierigkeiten im Stadtrat muss sie nun in die Praxis umgesetzt werden. Wir werden kontinuierlich mitarbeiten und Ideen weiterentwickeln“, so Ingo Estermann.

Horst Meller, Sprecher der Seniorenarbeitsgemeinschaft 60+, warb um neue Mitglieder: Alle 4 Wochen treffen sich die SPD Senioren zum Gedankenaustausch bei Kaffeetrinken und Kartenspielen, alle 3 Wochen wird bei Laker-Wiele gekegelt. Günther Buschmann, Beisitzer im Vorstand der AG 60+ auf Kreisebene, berichtete über die geplanten Aktivitäten.

*Die beste Perspektive für die Stadt Diepholz sind die nächsten Wahlen zum Stadtrat*

Über die Entwicklungen in der Kommunalpolitik berichtete Fraktionsvorsitzender Manfred Albers. Die SPD habe zahlreiche Initiativen auf den Weg gebracht und wolle darüber diskutieren. Er kritisierte jedoch die Vertagungspolitik der CDU-Ratsmehrheit: „Der Rat muss neue Chancen nutzen und nicht nur ablehnen oder vertagen“, forderte Albers. In der letzten Finanzausschusssitzung hatte die CDU die Mittel für die Sanierung des ehemaligen Kindergartens in Sankt Hülfe gestrichen. Somit wird es dort 2008 kein Hortangebot geben, wie es SPD, viele Eltern und auch die Stadtverwaltung forderten. Gerade diese Entscheidung stößt beim SPD-Ortsverein auf erhebliche Kritik.

Geehrt für ihre langjährige SPD-Mitgliedschaft wurden Karl Heinz Brinkmann und Reinhard Walter (beide für 40jährige Zugehörigkeit), Jutta Scheer (25 Jahre), Birgitt Evers, Saskia Kramer, Andrea Gondek, Horst Gondek, Dennis Siebert und Wolfgang Follrichs (alle 10 Jahre)