Umsetzung in allen Diepholzer Sportstätten
Konsequntes Handeln, nicht vertagen

CDU/FDP beantragen, dass die Verwaltung Gespräche über die Zukunftsfähigkeit der Sportanlagen führen soll. Gleichzeitig beklagen sie einen großen Sanierungsbedarf.

Damit stellen beide Fraktionen keinen zukunftsfähigen Antrag. Sie belegen sich selbst das Ergebnis jahrelanger Untätigkeit. Eigentlich müssten wir mit den Sanierungen schon längst fertig sein. Am 12.02.2013 (!) legte das Planungsbüro Pätzold + Snowadsky eine Konzeptstudie für Entwicklungs- und Modernisierungsmöglichkeiten von Sportstätten in Diepholz vor. Diese Studie stellt auf Basis einer Bestandsaufnahme verschiedene Maßnahmen in Aschen, St. Hülfe, am Mühlenkampstadion sowie auch am Fliegerhorst und an der GFS dar.

Seit 2013 brachten wir Sozialdemokraten immer wieder verschiedene Anträge ein, wie man die Pläne, über mehrere Jahre umsetzen kann. Passiert ist seitdem leider viel zu wenig.

Hatten die Mehrheitsfraktionen vor der Beschlussfassung 2018 ihre Unterstützung für einen neuen Kunstrasenplatzes noch von einem gemeinsamen Antrag der drei großen Sportvereine in der Kreisstadt abhängig gemacht, sind heute völlig neue Töne zu hören. Wirklich interessant ist jedoch der in der Antragsbegründung von CDU/FDP erhobene Vorwurf an die Sportvereine, dass Formen gemeinsamer Jugendarbeit nicht zu erkennen seien. Hierzu hätte ich mir, wenn man diesen Vorwurf im Antrag schon öffentlich formuliert, in der Pressemitteilung doch nähere Erläuterungen gewünscht.

Ich denke, dass wir mit der Konzeption aus 2013 immer noch eine gute Grundlage haben, die nun endlich in einen vollständigen Umsetzungsplan münden muss. Da der Antrag auf diese Grundlagen jedoch überhaupt keinen Bezug nimmt, fürchte ich eher eine erneute längere Vertagung.